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Fra­gen und Antworten

Hier werden Sie fündig!

Wo wird der Netzanschluss im Gebäude installiert?

Der genaue Stand­ort des Anschlus­ses soll­te zwi­schen Bau­herrn und der Netz­ge­sell­schaft Güters­loh abge­spro­chen wer­den. Set­zen Sie sich hier­zu recht­zei­tig mit uns in Ver­bin­dung. Ansprech­part­ner

 §14 a Steu­er­ba­re Verbrauchseinrichtungen

Bin ich zur Teilnahme verpflichtet?

Wenn Ihre steu­er­ba­re Ver­brauchs­ein­rich­tung mehr als  4,2 kW Leis­tung hat und ab dem 01.01.2024 in Betrieb genom­men wur­de, ja. Wenn Ihre steu­er­ba­re Ver­brauchs­ein­rich­tung mehr als  4,2 kW Leis­tung hat aber vor dem 01.01.2024 in Betrieb genom­men wur­de, nein. Für Bestands­an­la­gen besteht ein Bestand­schutz und die Über­gangs­frist bis 31.12.2028. Erst danach muss eine Steu­er­bar­keit Ihrer Anlage/Ihres Gerä­tes her­ge­stellt wer­den. Die Teil­nah­me ist jedoch schon vor­her frei­wil­lig möglich. 

 Wasserstoff

Kann ich mich als Anschlussnehmer auf den Einsatz von Wasserstoff (H2) vorbereiten?

Im Aus­tausch des Anschluss­nut­zers mit dem Anla­gen-Her­stel­ler kann geprüft wer­den, ob der­zei­tig gas­be­trie­be­ne Anla­gen für den Betrieb mit Was­ser­stoff geeig­net sind und wel­che Anpas­sun­gen zu pla­nen und umzu­set­zen sind. Die kun­den­ei­ge­ne Gas­ver­tei­lung ist für alle Anla­gen­tei­le auf H2‑Tauglichkeit zu prüfen. 

 Wasserstoff

Brauche ich für die Wasserstoff(H2)-Nutzung ein neues Heizgerät?

In der Regel sind Bestands­ge­rä­te für den Betrieb mit 20% bzw. 100 Vol-% Was­ser­stoff nicht geeig­net. Bei anste­hen­den Ersatz­in­ves­ti­tio­nen soll­te auf die H2-Rea­di­ness der Anla­gen und die Umstell­plä­ne des Netz­be­trei­bers geach­tet wer­den. Im Bereich der Stan­dard­pro­duk­te (Gas­brenn­wert-Ther­men) sind die der­zeit ver­füg­ba­ren Gerä­te 20% H2-rea­dy. Ab 2025 wer­den Heiz­ge­rä­te, die auf 100% Was­ser­stoff umge­rüs­tet wer­den kön­nen, flä­chen­de­ckend am Markt ver­füg­bar sein. Die Was­ser­stoff­eig­nung und Über­prü­fung der Her­stel­ler­vor­ga­ben kann von Instal­la­ti­ons­un­ter­neh­men durch­ge­führt wer­den. Eine spe­zi­fi­sche Anla­gen­aus­kunft kann vom Her­stel­ler und Anla­gen­bau­er getrof­fen werden. 

 §14 a Steu­er­ba­re Verbrauchseinrichtungen

Was gilt für Bestandsanlagen, die vor dem 01.01.2024 in Betrieb genommen wurden?

Für steu­er­ba­re Ver­brauchs­ein­rich­tun­gen mit einer elek­tri­schen Leis­tung ab 4,2 kW und einem Inbe­trieb­nah­me­da­tum vor dem 01.01.2024 gilt ein Bestands­schutz bis zum 31.12.2028. Die Betrei­ber der Anla­gen kön­nen aber den­noch frei­wil­lig in die Neu­re­ge­lung § 14a wech­seln, um von dem redu­zier­ten Netz­ent­gel­ten zu profitieren. 

 §14 a Steu­er­ba­re Verbrauchseinrichtungen

Was sind steuerbare Verbrauchseinrichtungen nach § 14a EnWG?

Steu­er­ba­re Ver­brauchs­ein­rich­tun­gen nach Neu­re­ge­lung § 14a EnWG sind: 

  • Nicht öffent­li­che Lade­ein­rich­tun­gen für Elek­tro­fahr­zeu­ge (Wall­bo­xen)
  • Wär­me­pum­pen­hei­zun­gen (incl. Zusatzheizsysteme)
  • Kli­ma­ge­rä­te zur Raumkühlung
  • Bat­te­rie­spei­cher
wenn diese 
  • an das Nie­der­span­nungs­netz ange­schlos­sen sind
  • eine elek­tri­sche Leis­tung von 4,2 kW und mehr beziehen
  • ab dem 01.01.2024 in Betrieb genom­men wurden
 Netz-/Haus­an­schluss

Wann muss ich eine Angebotsanfrage zur Herstellung eines Netzanschlusses stellen?

Die Bear­bei­tung des Ein­gangs Ihrer Ange­bots­an­fra­ge dau­ert momen­tan sechs bis acht Wochen. Um die Pla­nung Ihres Netz­an­schlus­ses so ein­fach wie mög­lich zu machen, soll­ten Sie mög­lichst vor Bau­be­ginn die Ange­bots­an­fra­ge zur Her­stel­lung eines Netz­an­schluss für Strom und/oder Erd­gas und/oder Was­ser stel­len. Spre­chen Sie uns so früh wie mög­lich an. 

 Wasserstoff

Wie lange bekomme ich noch Gas?

Der Betrieb von Gas­ver­teil­net­zen mit Erd­gas wird nach 2045 nicht mehr mög­lich sein. Im Kli­ma­schutz­ge­setz hat die Bun­des­re­gie­rung das Ziel der Treib­haus­gas­neu­tra­li­tät bis 2045 ver­bind­lich vor­ge­ge­ben. Für das Errei­chen die­ser Ziel­set­zung und der damit ver­bun­de­nen Kli­ma­schutz­zie­le ist der kli­ma­freund­li­che Ener­gie­trä­ger Was­ser­stoff von ent­schei­den­der Bedeu­tung. Auf Grund­la­ge des Wär­me­pla­nungs­ge­set­zes wer­den für alle Gemein­de­ge­bie­te in Deutsch­land Wär­me­plä­ne erstellt. Die Wär­me­plä­ne sol­len auf­zei­gen, wo Erneu­er­ba­re Ener­gien oder unver­meid­ba­re Abwär­me genutzt wer­den kön­nen oder eine Wär­me­ver­sor­gung über Wär­me­net­ze oder über Was­ser­stoff­net­ze erfol­gen kann. 

 Messstellenbetrieb

Was ist ein Turnuswechsel?

Strom‑, Gas- und Was­ser­zäh­ler unter­lie­gen der Eich­ver­ord­nung (als Unter­ver­ord­nung des Mess­stel­len­be­triebs­ge­set­zes). Dem­nach müs­sen Fer­ra­ris-Strom­zäh­ler alle 16 Jah­re, elek­tro­ni­sche Strom­zäh­ler alle 8 Jah­re, Gas­zäh­ler alle 8 Jah­re und Was­ser­zäh­ler alle 6 Jah­re im Tur­nus gewech­selt wer­den. Nähe­re Infor­ma­tio­nen erhal­ten sie auch hier

 §14 a Steu­er­ba­re Verbrauchseinrichtungen

Welche Kosten entstehen für den Betrieb von steuerbaren Verbrauchseinrichtungen?

Für den Betrieb der not­wen­di­gen Mess- sowie Steue­rungs­ein­rich­tun­gen fal­len jähr­li­che Ent­gel­te an. Die­se ent­neh­men Sie bit­te dem aktu­el­len Preis­blatt des Mess­stel­len­be­trei­bers